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UVN Position: Frühkindliche Bildung

1. März 2017

  • Krippen und Kindertagesstätten (Kitas) in Niedersachsen müssen erste Bildungseinrichtungen in der Bildungskette sein.
  • Fachkräftemangel vorbeugen: Die Duale Ausbildung im Erzieherberuf sollte erprobt werden.
  • Aufwertung des Erzieherberufs: Attraktivität und Qualität steigern.
  • In den nächsten Jahren sollte die Betreuungsquote der unter Dreijährigen durch die Verbesserung des Angebots von aktuell 28 auf über 35 Prozent gesteigert werden.
  • Insbesondere bei bildungsfernen Eltern und Familien mit Migrationshintergrund muss für den Besuch von Kindertagesstätten geworben werden.
  • Die Qualitätsentwicklung in Kitas muss durch Eigenverantwortung sowie landesweites Qualitätsmonitoring verbessert werden. Ein Ausbau des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) ist zu begrüßen.
  • Bürokratische Hürden bei der Einrichtung von Betriebskindergärten abbauen.
  • Mehr Kitaplätze für Kinder schaffen, deren Eltern in Schichtarbeitszeit tätig sind.
  • Initiativen der Wirtschaft wie bspw. die Miniphänomenta oder das MiniLab unterstützen.

Ausreichend Plätze in Kindertagesstätten und Krippen sowie Betreuungskräfte in Niedersachsen sind eine zentrale Voraussetzung für die Gestaltung zukunftsweisender familienfreundlicher Personalpolitik. Sie ist entscheidend für die Erwerbstätigkeit junger Eltern. Darüber hinaus legt die frühkindliche Bildung die Grundlage für den späteren Schulerfolg. Daher muss der Ausbau der frühkindlichen Bildung in Niedersachsen ein integraler Bestandteil einer Gesamtstrategie zur langfristigen Fachkräftesicherung sein. Daneben setzten wir uns für die Einführung der beitragsfreien Kita ein, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen sowie einen schnelleren Berufseinstieg für Eltern zu ermöglichen.

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