UVN Position: Berufsorientierung
1. März 2017
- Ausbildungsfähigkeit für die Berufliche Ausbildung sicherstellen. Hierzu gehören auch die schulischen Basiskenntnisse in den Bereichen Schreiben, Lesen sowie mathematische Grundkenntnisse*.
- Berufsorientierung als Baustein in der Lehrerausbildung verankern.
- Zielgerichtete Berufsorientierung an allen Schulformen mit entsprechend qualifiziertem Personal.
- Systematische Studien- und Berufsorientierung an allen Gymnasien durchführen.
- Konzepte zur Berufsorientierung an allen Schulformen unter Einbindung der Wirtschaft einführen, umsetzen bzw. stärken.
- Weiterentwicklung und Ausbau der Koordinierungsstelle Berufsorientierung.
- Ausbau und Erhalt des Profilierungsprogramms Hauptschule sowie der Berufseinstiegsbegleitung.
- Ausbau einer Struktur von Fachberatern Berufsorientierung für Gymnasien.
- Förderung einer von Geschlechterrollen und -zuschreibungen unabhängigen Berufsorientierung für Jungen und Mädchen.
Unternehmen stellen rückläufige Bewerberzahlen für die Duale Berufsausbildung fest, gleichzeitig bleiben immer mehr Ausbildungsplätze unbesetzt. Zudem verfügt Niedersachsen über eines der größten Übergangssysteme innerhalb der deutschen Bundesländer. Die UVN setzen sich dafür ein, dass mehr Jugendliche durch eine qualifizierte, individuelle Berufsorientierung den direkten Weg von der Schule in die Duale Ausbildung finden und Unternehmen ihre Ausbildungsplätze zielgerichteter besetzen können.
*Eine genaue Beschreibung von „Ausbildungsreife“ findet man im „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ der Ausbildungsmarktpartner: https://www.arbeitsagentur.de/web/wcm/idc/groups/public/documents/webdatei/mdaw/mdk1/~edisp/l6019022dstbai378707.pdf?_ba.sid=L6019022DSTBAI378710 (Kurzübersicht)