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UVN: BDI-Studie belegt Handlungsbedarf für Energiewende

20. März 2025

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) konkrete Handlungsempfehlungen für eine wettbewerbsfähigere Energiepolitik erarbeitet.

  • Dringender Handlungsbedarf, damit die Energiewende gelingt.
  • Niedersachsen hat als Energieland Nr. 1 eine besondere Bedeutung.
  • Wir brauchen wirkliche Strukturreformen bei Bürokratie, Energie und Investitionen

Zur heute veröffentlichten BDI-Studie „Energiewende auf Kurs bringen“ sagt Benedikt Hüppe, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN): „Es besteht dringender Handlungsbedarf, damit die Energiewende gelingt. Dem Wirtschaftsstandort Niedersachsen kommt als Energieland Nr. 1 eine besondere Bedeutung zu. Niedersachsen ist als Produzent und Lieferant mit seinen Häfen und der Nord-Süd-Achse ein zentraler Akteur der Energiewende. Grüner Stahl könnte der niedersächsische Exportschlager werden.

Unsere Industrie ist die Basis für Wertschöpfungsketten, Beschäftigung und Wohlstand in Deutschland. Nur mit wettbewerbsfähigen Energiepreisen und Versorgungssicherheit kann sie im internationalen Wettbewerb bestehen. Jetzt brauchen wir wirkliche Strukturreformen, um Energiekosten zu senken, Bürokratie zu verringern und Investitionen anzukurbeln. Niedersachsen hat mit der Taskforce Energiewende die Chance, als Vorbild Veränderungen anzustoßen. Hier heißt es jetzt echten Bürokratieabbau liefern und nicht weiter diskutieren. Beim Bau von LNG-Terminals haben wir gesehen, dass es geht, wenn man nur will!

Unsere Energieträger müssen mit der Netzinfrastruktur synchronisiert werden. Gesicherte Leistung, etwa durch Gaskraftwerke, muss ausgebaut werden. Und es muss deutlich mehr Speicher und dadurch Netzstabilität für erneuerbare Energie geben. Bund und Land sind gefragt, die Energiewende wirtschaftlich tragfähig voranzubringen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land zu sichern.“

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