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Perspektiven für die Erzeugung von grünem Wasserstoff in Europa und für H2-Importe nach Deutschland

12. September 2024

Damit die Wasserstoffwirtschaft hierzulande Fahrt aufnimmt, haben vor kurzem sowohl die Bundesregierung als auch die NRW-Landesregierung ihre H2-Importstrategien vorgestellt. Die Bundesregierung geht von einer Importquote von bis zu 70 Prozent, das Land NRW sogar langfristig von bis zu 90 Prozent aus. Für den Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) stellt dieses Beschaffungskonzept ein Risiko mit Blick auf die Versorgungssicherheit dar. Der LEE NRW plädiert stattdessen dafür, gezielt auf die heimische Wind- und Solarenergie für die Herstellung von grünem Wasserstoff zu setzen.

Gestärkt in dieser Auffassung sieht sich der LEE NRW durch eine aktuelle Studie des Wuppertal Instituts, die vom Wasserstoffnetzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. mit Sitz in Duisburg unterstützt wird. Die Studie des Wuppertal Instituts zeigt zum einen, dass trotz zahlreicher Ankündigungen kein europäisches Land heute über substanzielle Projekte zur H2-Erzeugung verfügt, die bereits installiert sind, sich im Bau befinden oder bei denen eine finale Investitionsentscheidung vorliegt. Somit bleibt unklar, ob und wann entsprechende Projekte realisiert werden.

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