UVN: Energiewende wird zum Fass ohne Boden
15. Oktober 2015
UVN-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Müller kritisiert die weitere Belastung für Wirtschaft und Verbraucher durch die Erhöhung der EEG-Umlage auf ein Rekordniveau:
„Anstatt die Kostensteigerung wie versprochen zu bremsen, wird die Umsetzung der Energiewende zu einem Fass ohne Boden. Die Bundesregierung muss endlich im europäischen Kontext denken und handeln. Wer global agiert, muss auch seine Strukturen darauf ausrichten, damit unsere Industrie wettbewerbsfähig und mit ihren Arbeitsplätzen am Standort Deutschland bleibt.
Mehr als die Hälfte des Strompreises sind Steuern und Abgaben. Schon heute werden zweistellige Milliardenbeträge über die Stromrechnungen von Unternehmen und Bürgern bezahlt, damit der Ausstieg aus der Kernkraft gelingt und die erneuerbaren Energien entsprechend ausgebaut werden. Und die aktuelle Erhöhung der EEG-Umlage ist nicht das Ende. Hohe Kosten für zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen prasseln auf uns ein. Hinzu kommt der teuer erkaufte Kompromiss der Erdverkabelung, der zu einer Erhöhung der Netzentgelte führen wird.“